Raum ist bekanntlich in der kleinsten Hütte. Doch manchmal ist ein wenig Einfallsreichtum gefragt, um diesen optimal auszunutzen. Wir haben für Sie sieben clevere Ideen zusammengetragen, mit denen Sie Ihr Minihaus komfortabel und vor allem stilvoll einrichten können.
Wer auf kleiner Fläche lebt, muss nicht auf Wohnkomfort verzichten. Auch in einem Minihaus lassen sich viele Extras verwirklichen. Gefragt sind durchdachte Lösungen, die Stauraum schaffen und gleichzeitig Bewegungsfreiheit bieten
1. Passgenaue Möbel integrieren
Die wichtigste Grundregel bei der Einrichtung kleiner Häuser lautet: Die Fläche nicht überfrachten. Große, sperrige Möbel lassen einen ohnehin schon kleinen Raum noch enger erscheinen. Setzen Sie stattdessen auf passgenaue Möbel. Einbauschränke eignen sich hervorragend, um Nischen und Winkel zu füllen. Mit ihrer unauffälligen Oberfläche fügen sie sich harmonisch in das Wohngeschehen ein. Die perfekte Lösung bietet zum Beispiel unser Partner Kleinhans. Die Schreinerei plant Schränke und Regale individuell. Zum Blickfang im Raum avancieren dagegen modulare Regalsysteme, die sich an die jeweilige Raumsituation anpassen lassen. Sehr praktisch sind beispielsweise einzelne Würfelelemente, die beliebig zusammengesetzt werden können.
2. In die Höhe denken
Ausmisten kann sehr befreiend sein. Doch nicht immer möchte man sich von liebgewonnen Dingen, die sich im Laufe des Lebens ansammeln, trennen. Bei der Planung und Möblierung der Räume sollte deshalb unbedingt auf genügend Stauraum geachtet werden. Regale mit filigranen Gestellen und schmalen Böden bieten Platz und beanspruchen dabei nur wenig Stellfläche. Die Räume gewinnen so an Weite und Leichtigkeit. Um möglichst viel unterbringen zu können, sollten die gesamte Höhe der Wand – bis unter die Decke – ausgenutzt werden. Ganz oben lagert man am besten Dinge, die man nur selten benötigt, wie die Weihnachtsdeko oder das Bowle-Set. Auch hinter dem Bett oder rund um Fenster und Türen ist meistens noch Platz für ein hübsches Regal. Ein breites Fenster eignet sich dabei wunderbar, um darunter eine Sitzbank mit gemütlichen Polstern und Kissen zu platzieren.
3. Den Treppenaufgang nutzen
Im Treppenbereich finden sich wertvolle Platzreserven, die nur darauf warten, erschlossen zu werden. Der Raum unter der Treppe bietet sich beispielsweise für eine Garderobe an. Mithilfe von Trockenbauwänden kann auch ein kleiner Abstellraum für Staubsauger, Besen und Co. geschaffen werden. Wer seinen Aufgang in Szene setzen möchte, der zieht Regale mit integrierter LED-Beleuchtung ein. Besonders schön wirkt diese Variante bei geradläufigen Treppen in offenen Raumensembles. Eine sehr raffinierte Methode, um Stauraum zu schaffen, sind herausziehbare Stufen, die so zu praktischen Schubladen werden.
4. Wohnen auf verschiedenen Ebenen
Ein Podest zwischen zwei Wänden schafft nicht nur zusätzliche Ablageflächen, sondern auch eine zweite Wohnebene, durch die Räume an Gemütlichkeit und Struktur gewinnen. Im Wohnbereich kann so etwa eine Ruhezone mit einer bequemen Couch entstehen. Im Kinder- oder Schlafzimmer lässt sich beispielsweise das Bett auf die Empore heben. Unter dem Aufbau finden Bettwäsche, Decken und Kissen bequem Platz. Wer oft Übernachtungsgäste empfängt, der kann statt Fächern und Schubladen auch ein ausziehbares Gästebett integrieren.
5. Auf Multifunktionalität setzen
Im Handumdrehen verwandelt sich das Regal mit ausklappbarem Schreibtisch zum vollwertigen Arbeitsplatz, der Hocker dient gleichzeitig als Stauraum für Kissen und Decken und die Konsole im Flur lässt sich zur großen Tafel für den Familienbrunch ausziehen: Einrichtungsgegenstände, die mehr als nur eine Funktion erfüllen, sind in einem Minihaus herzlich willkommen. Für sehr kleine Räume empfehlen sich Möbel auf Rollen, die bei Bedarf schnell zur Seite geschoben werden können.
6. Schiebetüren einbauen
Schiebetüren werden nicht wie herkömmliche Flügeltüren in den Raum hinein geöffnet, sie bewegen sich stattdessen entlang der Wand. Bei sehr kleinen Räumen können die Laufschienen auch in der Wand montiert werden. So bleibt die Fläche neben der Tür frei. Mit Schiebetüren lassen sich übrigens nicht nur Räume abtrennen; sie eignen sich auch um Nischen, Schränke oder Dachschrägen zu schließen.
7. Für Ordnung sorgen
Unordnung lässt kleine und schmale Räume schnell unruhig und ungemütlich wirken. Deshalb gilt in Minihäusern umso mehr: Freiräume schaffen! Dabei helfen beispielsweise Körbe und Boxen: Sie bieten viel Platz für Kleinkram und verschwinden unauffällig in Schränken, Regalen oder unter dem Bett. Geschlossene Boxen können dabei problemlos aufeinandergestapelt werden. Mit schicken Holzkörben und Kisten im angesagten Vintage-Look lassen sich auch dekorative Akzente im Regal setzen.
Extra-Tipp: Kleine Räume optisch vergrößern
Helle Farben wie Weiß, Creme und Beige intensivieren das Tageslicht und lassen einen Raum größer wirken. Akzente setzen helle Sand-, Grau- und Pastelltöne. Kräftige Farben sollten nur sparsam verwendet werden – etwa in Form von Textilien oder Dekoobjekten. Unterstrichen wird das luftige Raumgefühl durch einen großen Wandspiegel, der gegenüber einem Fenster platziert wird.
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