Die wichtigsten Fragen vor der Wahl
Entspannt im Badewasser versinken oder erfrischt aus der Dusche steigen: Die Bedürfnisse an die richtige Badausstattung können weit auseinandergehen. Am Ende ist die Wahl zwischen Badewanne und Dusche eine Frage des persönlichen Geschmacks und der eigenen Vorlieben. Ein paar Fragen sollte man sich vor der Wahl aber doch stellen.
Wie groß ist das Badezimmer?
Bei einem großen Badezimmer lassen sich Dusche und Badewanne gemeinsam unterbringen. Während eine normale Dusche mindestens einen Quadratmeter Platz braucht, benötigen Badewannen gut doppelt so viel Raum. Wer also beides in seinem Bad unterbringen will, sollte im Zimmer mindestens zehn Quadratmeter zur Verfügung haben. So können die individuellen Wünsche der Bewohner gleichzeitig erfüllt werden: Der eine kann gemütlich in die Badewanne gleiten, während der andere lieber schnell unter die Dusche springt.
Sollte es Dachschrägen im Bad geben, muss das bei der Position von Badewanne und Dusche berücksichtigt werden. Während eine Badewanne zum Teil auch unter einer Schräge eingesetzt werden kann, ist das bei einer Dusche kaum möglich.
Die passende Größe
Ebenerdige Dusche und frei stehende Badewanne: In größeren Bädern lässt sich beides gut kombinieren. Wie groß sollte ein Badezimmer sein?
Wer wohnt alles im Haus?
Eine Familie hat andere Ansprüche an ein Bad als ein Paar oder ein Single. Gerade Eltern mit kleinen Kindern schätzen eine Badewanne. Hier können die Kleinen fröhlich planschen und abgewaschen werden, ohne dass gleich das ganze Badezimmer zum Schwimmbecken wird. Eine Dusche ist dann eher unpraktisch. Wer dagegen alleine lebt und sich morgens vor der Arbeit schnell erfrischen will, der steigt besser schnell in die Duschkabine.
Wie unterschiedlich ist der Wasserverbrauch?
Der genaue Literverbrauch hängt von der Größe der Badewanne und der Dauer unter der Dusche ab. Tendenziell verbraucht ein Vollbad aber mehr Wasser als ein Duschgang. Bei einer Minute Duschen kommen gut 15 Liter Wasser zusammen. In der Badewanne sind es schnell mehr als 120 Liter. Wer häufiger und länger duscht, kommt also auch auf einen höheren Wasserverbrauch. Auch hier gilt es also, die eigenen Vorlieben abzuwägen.
Möchte ich ein barrierefreies Badezimmer?
Eine ebenerdige Dusche ist barrierefrei erreichbar und erleichtert auch im Alter den Alltag. Griffe und Sitzgelegenheiten können die Nutzung der Dusche zusätzlich erleichtern. Bei einer Badewanne kann dagegen der hohe Einstieg für manche Menschen ein Hindernis sein.
Wie viel darf das Bad kosten?
Duschen und Badewannen gibt es in vielen Preiskategorien. Installation und Material sind bei Badewannen jedoch meist teurere. Ist das Budget also ein Entscheidungsfaktor, kann mit einer Dusche etwas Geld im Badezimmer eingespart werden.