Einbruchschutz an Fenstern und Türen

Auf diese Sicherheitsmerkmale sollten Sie achten

Im Jahr 2019 zählte das BKA rund 87.000 Wohnungseinbrüche in Deutschland. Das sind 238 Einbrüche pro Tag. Um sich vor Wohnungseinbrüchen zu schützen, gilt es Fenster und Türen durch entsprechende Sicherheitstechnik zu verstärken. Welche Schwachstellen besonders anfällig sind und wo kleine Änderungen einen großen Unterschied machen, erklären wir in diesem Beitrag.

Einbrecher beschäftigen

Kein Schloss ist unknackbar. Und doch sollten Hausbesitzer es den Einbrechern so schwer wie möglich machen, Fenster und Türen zu überwinden. Je länger ein Einbrecher sich an einem gut verschlossenen und gesicherten Fenster abarbeiten muss, umso wahrscheinlicher ist es, dass er entdeckt wird oder den Einbruch selbst abbricht. Deswegen sollten die typischen Schwachstellen durch entsprechende Bauteile verstärkt werden.

WeberHaus liefert als Standardausführung ausschließlich Fenster, die Schließbleche mit Pilzkopfzapfenverriegelungen im gesamten Rahmen enthalten. Dadurch wird direkt ein hoher Sicherheitsstandard erreicht, der individuell erweitert werden kann. Die Polizei empfiehlt für Fenster und Türen im privaten Bereich die Widerstandsklasse RC2. Diese europäische Norm erhalten Fenster und Türen, die einem Einbrecher mit Werkzeug mindestens drei Minuten aufhalten.

Stabile Verglasung

Bei RC2 verfügt das Fenster über Verbundsicherheitsglas. Das Glas hält Schlägen länger stand und zersplittert nicht so schnell, da es eine zusätzliche Folie besitzt. Zudem ist das Gals mit dem Rahmen verklebt. Durch eine dichte und sichere Verbindung von Glasscheibe und Rahmen kann ein Durchstechen am Glasrand verhindert werden.

Beschlag mit Pilzkopfzapfen

Damit ein Fenster nicht einfach mit Schraubenzieher oder Stemmeisen aufgehebelt werden kann, muss der Rahmen an möglichst vielen Stellen fest verschlossen sein. Pilzkopfzapfenbeschläge sind dabei die richtige Wahl. Sie schieben sich mit ihren breiten Köpfen in die Sicherheitsschließstücke und verhindern damit ein einfaches Aufhebeln. Die Anzahl der Verriegelungspunkte ist von der Fenstergröße abhängig.

Griffe sichern

Eine zweite Schwachstelle sind die Griffe an Türen und Fenstern. Wenn Einbrecher es schaffen, die Griffe von außen zu erreichen, ist es möglich, sie zu öffnen oder abzureißen. Am Griff selbst sorgt ein abschließbarer Sperrzylinder für mehr Sicherheit. Der erhöhte Widerstand erschwert auch hier das Abdrehen oder Abreißen des Griffs. Zusätzlich kann ein Anbohrschutz verhindern, dass der Schließmechanismus durch einen Bohrer zerstört werden kann.

Montage

Bei der Widerstandsklasse RC2 muss zudem ein zertifizierter Fenstereinbau mit einer definierten Anzahl von Befestigungspunkten mit Spezialschrauben und einer Anbindung an den Rollladenkasten gewährleistet sein.

RC2N

  • Beschlag mit Pilzkopfzapfen
  • Fenstergriff mit Sperrzylinder
  • Zertifizierter Einbau/Montage
  • Standard-Verglasung mit mechanischer Glassicherung

RC2

  • Maßnahmen wie RC2N
  • Durchwurfhemmendes
  • Panzerglas VSG P4A

Haustür

Bei Haustüren ist weiterer Einbruchschutz möglich. Die Türrahmen werden in massiver Blockrahmenkonstruktion errichtet und durch eine entsprechend massive Türflügelkonstruktion ergänzt. Bolzen und Hakenriegel aus Stahl verhindern gemeinsam mit Sicherheitsschließblechen ein Aufstemmen von außen. Die Haustürmodelle von WeberHaus erhöhen die Sicherheit. Sie sind mit stabilen Türbändern sowie 9-fach-Sicherheits-Verriegelung ausgestattet und erfüllen die Anforderungen an RC2(N).


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