Lebensraum für Insekten schaffen
Mit weit mehr als einer Million Arten sind Insekten mit Abstand die artenreichste Tiergruppe unserer Erde. Als Bestäuber vieler Pflanzen tragen sie maßgeblich zum Erhalt des ökologischen Gleichgewichtes bei. Doch die Anzahl vieler Populationen ist in den vergangenen Jahren dramatisch gesunken. Eine Entwicklung mit fatalen Folgen für unsere Umwelt. Mit einem insektenfreundlichen Garten können Sie diesem Trend entgegenwirken und Wildbienen, Schmetterlingen und Co einen Zufluchtsort bieten.
Wie legt man einen insektenfreundlichen Garten an?
Grundsätzlich gilt: Je heimischer und bunter der Garten, desto attraktiver ist er für Insekten. Eine bunte Wiese oder ein einzelnes Beet aus heimischen Wildblumen dient nicht nur als wertvolle Nahrungsquelle, sondern bietet auch in der kalten Jahreszeit einen sicheren Unterschlupf. Die bunte Blütenpracht ist besonders pflegeleicht und auch für das Auge schön anzusehen. Besonders naturnah gestalten Sie Ihren Garten außerdem, indem Sie eine kleine „wilde Ecke“ aus Gräsern, Klee und Brennnesseln stehen lassen, die weder gemäht noch betreten wird.
Insektenfreundliche Gartenpflanzen
Da viele gern genutzte Gartenpflanzen zwar wahre Augenweiden sind, jedoch kaum Nektar produzieren, spielt für einen insektenfreundlichen Garten auch die richtige Pflanzenauswahl eine wichtige Rolle. Neben heimischen Wildblumen eignen sich auch bienenfreundliche Kräuter wie Bärlauch oder Salbei, um Insekten anzulocken. Eine Liste aller insektenfreundlichen Pflanzen finden Sie hier. Bepflanzen Sie Ihren Garten am besten so, dass die Tiere vom Frühjahr bis in den späten Herbst Nahrung finden. Der Blühkalender der deutschen Wildtierstiftung kann hier Orientierung bieten.
Blühende Aussichten 2021
Um dem Insektensterben entgegenzuwirken und die biologische Artenvielfalt zu fördern, hat WeberHaus die Blühstreifen-Initiative ins Leben gerufen: Jetzt mehr erfahren.