Mit 5 Tipps zum perfekten Kräutergarten
Kräutergärten sind im Trend. Heil- und Gewürzpflanzen bringen Farbe und Duft in den Außenbereich und eine gesunde Abwechslung in die Küche. Für die selbstangebaute Kräutervielfalt benötigen Sie nicht viel Platz. Denn Kräuter fühlen sich auch in kleinen Töpfen und Beeten wohl. Susanne Scheffler, Staudenmeisterin in der World of Living von WeberHaus, gibt Tipps.
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Ein- und mehrjährige Kräuter
Man unterscheidet zwischen Kräutern, die nur einen Sommer lang wachsen und solchen, die nach einer Vegetationsperiode erneut aufblühen. Gruppieren Sie Kräuter beim Einpflanzen entsprechend. Zu den einjährigen Kräutern zählen z. B. Basilikum, Dill, Gartenkresse, Koriander und Kümmel. - Aussaat
Die meisten Kräuter werden im Frühling, wenn es keinen Bodenfrost mehr gibt, angesetzt. Ausnahmen: Kaltkeimer, z. B. Bärlauch, werden im Herbst angepflanzt. In Töpfen auf der Fensterbank können Sie die Kräuter auch schon früher anzüchten.
- Saatgut und Erde
Damit die Aussaat unseren Witterungsbedingungen standhält, sollten Sie nur heimisches Saatgut verwenden. Zum Anpflanzen ist Aussaat- oder Kräutererde ideal.
- Ausreichend Gießen
Gießen Sie Ihre Kräuter morgens und bei Hitze nochmal am Abend. Achten Sie auf eine lockere Erdoberfläche, damit das Wasser bis zu den Wurzeln gelangt. Verwenden Sie Bio-Dünger oder Kompost.
- Vorlieben der Kräuter
Einige Kräuter benötigen mehr Sonne und Nährstoffe als andere. Bestimmte Kräuter sollten deshalb nicht nebeneinander angesetzt werden. Dazu zählen u. a. Dill & Schnittlauch, Dill & Estragon, Basilikum & Melisse, Kamille & Pfefferminze und Koriander & Petersilie.
Kräutertipps zum Kochen
Kräuter peppen die Küche auf. Ein paar Minzblätter und Zitronenscheiben machen das Mineralwasser zum erfrischenden Sommergetränk. Koriander verleiht Eintöpfen einen orientalischen Flair und Kresse oder Basilikum geben jedem Salat das gewisse Etwas. Darüber hinaus können Sie sich aus Heilkräutern im Handumdrehen einen bekömmlichen Tee aufgießen.
Pflanzen auf kleinem Raum
Selbst kleine Terrassen, Balkone und Grünflächen bieten Platz für einen Kräutergarten. Denn fast alle Kräuter können problemlos in Töpfen, Blumenkästen oder Kübeln mit Kräutererde angepflanzt werden. Wichtig: Die Pflanzbehälter sollten kleine Löcher besitzen, durch die überschüssiges Wasser abfließen kann - zu viel Wasser ist für Kräuter meist tödlich. Da Kräuter im Topf mit weniger Erde auskommen müssen als im Freiland, sind die Nährstoffe begrenzt. Regelmäßiges Gießen und Düngen ist hier deshalb besonders wichtig.
Ökologisches Denken bei WeberHaus
Umweltschutz gehört schon seit 1960 zu unserer Unternehmensphilosophie. Deshalb setzen wir uns für biologische Vielfalt ein, z. B. mit der Blühstreifen-Initiative.