Kleines Haus ganz groß: Minihäuser für Senioren
Zu groß, zu aufwendig, zu teuer: Wenn die Kinder flügge geworden sind und ihre eigenen Wege gehen, kann das ehemals so komfortable Familiennest zur wahren Belastung werden. Für diejenigen, die sich im Alter räumlich verkleinern möchten, aber nicht auf die gewohnten Freiheiten eines Eigenheims verzichten möchten, ist ein Minihaus die perfekte Lösung.
Bauen in der zweiten Lebenshälfte: Weniger ist oft mehr
Minihäuser sind mehr als ein kurzfristiger Trend – sie sind eine bewusste Lebenseinstellung, der sich immer mehr Menschen verschreiben. Dahinter steckt meist der Wunsch, das eigene Leben zu vereinfachen und sich von überflüssigem Luxus zu trennen. Wer weniger besitzt, hat weniger Sorgen, weniger Arbeit und lebt oftmals günstiger. Und genau das macht Minihäuser auch für die Generation 60+ interessant.
War in der Familienphase ein großes Platzangebot wichtig, rückt in der zweiten Lebenshälfte das Motiv des Sich-Reduzierens in den Vordergrund: Die Kinder sind aus dem Haus, die Pflege und Instandhaltung der Immobilie fallen zunehmend schwerer und auch, wenn die dazugewonnenen Räume kaum bewohnt sind, müssen sie beheizt werden. Warum also nicht noch einmal neu bauen? Diesmal aber kleiner, ressourcenschonend und barrierearm.
Was ist eigentlich ein Minihaus?
Ein Minihaus bietet auf 50 bis 100 m² alles, was Singles oder Paare zum Leben und Wohlfühlen brauchen. Mit seiner kompakten Größe und dem praktischen Grundriss entpuppt es sich als attraktive Alternative zu einer Eigentumswohnung. Ein Minihaus kann sowohl eingeschossig als auch mit einer zweiten Ebene geplant werden.
Kleines Haus, große Freiheit: Die neue Minihaus-Baureihe OPTION von WeberHaus
Damit trotz kleiner Wohnfläche ein großzügiges Wohngefühl entsteht, kommt es auf eine durchdachte Planung an. Wie ein Minihaus aussehen kann, zeigt die neue Baureihe OPTION von WeberHaus. Zur Auswahl stehen drei vorgeplante Varianten, die ein edles Design mit räumlicher Effizienz und einem hohen Wohnkomfort vereinen.
Welche Vorteile haben Minihäuser?
Wer sich für ein Minihaus entscheidet, der erleichtert sich zudem die Suche nach einem passenden Grundstück. Dank der geringen Grundfläche finden Minihäuser auch in kleineren Baulücken oder auf schwierig geschnittenen Flächen bequem Platz. Positiver Nebeneffekt: Kleinere Grundstück sind günstiger als größere. Das gesparte Geld kann dann beispielsweise in eine hochwertige, altersgerechte Ausstattung gesteckt werden.
Für wen sind Minihäuser interessant?
Minihäuser eignen sich für alle, die sich im Alter zwar räumlich verkleinern, aber trotzdem die Freiheiten eines eigenen Hauses genießen möchten. Ein Häuschen mit eigenem Garten statt Etagenwohnung, lautet die Devise. Aber auch für Senioren, die wieder näher an die Familie heranrücken möchten, sind Minihäuser eine attraktive Lösung. Sofern das Grundstück groß genug ist, lasst sich das Minihaus beispielsweise gleich neben dem Familiendomizil bauen. So hat jede Generation ihren individuellen Rückzugsbereich und bleibt eigenständig.
Alternativ können Senioren ihr altes Haus den Kindern zur Verfügung stellen und in ein Minihaus auf dem eigenen Grundstück ziehen. Der Vorteil: Sie bleiben in ihrer gewohnten Umgebung und haben dennoch die Familie um sich. Die Idee ist nicht neu – früher gab es auf vielen Bauernhöfen ein sogenanntes Austragshäuschen oder Altenatelier, das extra für die Altbauern errichtet wurde. Steht ein Umzug nicht zur Debatte, dann lässt sich im Minihaus freilich auch das Pflegepersonal einquartieren.