Erweitern Sie Ihr Wohnzimmer nach draußen – nicht nur im Sommer. Ein Terrassendach macht es möglich.
Den ganzen Tag scheint die Sonne. Und ausgerechnet dann, wenn man abends mit Freunden ein Glas Wein auf der Terrasse genießen will, kommt der Wolkenbruch. Mit der richtigen Terrassenüberdachung muss der gesellige Abend deshalb aber nicht ins Wasser fallen. Heutige Konstruktionen sind auf fast jede Wetterlage vorbereitet und bieten eine große Auswahl. Bewährt haben sich Systeme aus Holz oder Aluminium. Alu-Konstruktionen sind vor allem wegen ihres geringen Pflegeaufwands beliebt. Dafür sind sie auf dem freien Markt meist etwas hochpreisiger. Die Versionen aus Holz sind meist günstiger, brauchen allerdings auch mehr Pflege, was auf lange Sicht mehr Aufwand für die Bauherren bedeutet.
„Deshalb wählen Kunden, die sich für eine Rahmenkonstruktion aus Holz entschieden haben, diese sehr oft als verputzte Variante“, erklärt Siegfried Lettko, Produktmanager bei WeberHaus. Die Hölzer werden dann noch mal mit einer Holzfaserplatte ummantelt und danach verputzt. Als Dacheindeckung dient Verbundsicherheitsglas. „Damit es unter dem Glasdach nicht zu heiß wird, können wir hier zusätzlich Markisen zur Beschattung anbringen.“ Bei der Alu-Konstruktion mit Lamellendach ist die Beschattung schon automatisch mit drin. Je nach Bedarf lassen sich die Lamellen in beliebigem Winkel aufstellen, um das Sonnenlicht zu dosieren, oder auch komplett verschließen, um Regen abzuhalten. So bleibt die Terrasse immer trocken.
Mit weiteren Zusatzoptionen schützt die Terrassenüberdachung außerdem auch vor Wind, neugierigen Blicken und tief stehender Sonne. An den Stützpfosten entlanggeführte Senkrecht-Markisen oder Schiebeläden machen die Terrasse zu einem rundum geschützten Ort. Direkt am Haus lässt sich so in fast jeder Jahreszeit entspannen – mit entsprechenden Beleuchtungsszenarien auch bis spät in die Nacht.
Was sagt das Bauamt?
Ob Sie für Ihre Terrassenüberdachung eine Baugenehmigung benötigen, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Für Markisen oder Sonnensegel ist zumeist keine amtliche Genehmigung erforderlich. Feste Überdachungen gelten aber als Umbau- bzw. Ausbaumaßnahme. Je nach Bundesland bedarf es hierfür einer Erlaubnis.