Traditionshandwerk trifft auf Moderne

Ausbildung zum Zimmerer bei WeberHaus

Als einziges Bauhandwerk mit steigenden Ausbildungszahlen ist das Zimmererhandwerk unter jungen Menschen beliebt. Und das aus gutem Grund: Die Kombination aus jahrhundertealter Tradition und modernster Technik verbindet alt und neu und sorgt für Abwechslung. Der Wunsch vieler Bauherren, nachhaltig und ressourcenschonend mit Holz zu bauen, bietet Auszubildenden eine spannende Perspektive für die eigene Karriere.

Ein Beruf mit Zukunft – findet auch Leon Stephan, der kürzlich seine dreijährige Ausbildung zum Zimmerer bei WeberHaus abgeschlossen hat. Im Interview erzählt er von seinen Erfahrungen und warum er auch anderen jungen Menschen zu einer Ausbildung als Zimmerer rät.

Warum hast du dich für eine Ausbildung zum Zimmerer entschieden?

Leon Stephan: Durch meinen Vater, der selbst auch Zimmerer ist, wurde ich von klein auf an das Handwerk herangeführt. Die Liebe zu Holz wurde mir also praktisch in die Wiege gelegt. Deshalb wusste ich schon relativ früh, wo meine Reise hingehen soll. In den Ferien habe ich dann angefangen bei WeberHaus zu jobben und das Unternehmen kennengelernt. Ich habe mich immer sehr wohlgefühlt und die Arbeit hat mir Spaß gemacht. Da fiel mir die Entscheidung, wie es für mich nach meinem Schulabschluss weitergeht, relativ leicht. Umso größer war natürlich die Freude, als ich die Zusage von WeberHaus bekam.

Welcher Voraussetzungen sollte man für eine Ausbildung zum Zimmerer mitbringen?

Leon Stephan: Wie in jedem anderen Ausbildungsberuf auch, sollte man natürlich fleißig sein. Vor allem während der Prüfungszeit. Aber wenn man ein bisschen räumliches Verständnis und technisches Geschick mitbringt, dann findet man schnell den Einstieg und es fällt einem alles leichter. Höhenangst sollte man am besten auch nicht haben, dass kann auf der Baustelle zum Problem werden. Aber ansonsten stehen eigentlich jedem die Türen offen, der gerne an der frischen Luft arbeitet und teamfähig ist.

Welche Stationen durchläuft man bei der Ausbildung zum Zimmerer bei WeberHaus?

Leon Stephan: Man bekommt hier in der Ausbildung Einblicke, die einem kleinere Ausbildungsbetriebe so nicht bieten können. In der Lehrwerkstatt erlernt man das traditionelle Handwerk, in der Produktion arbeiten wir dann mit modernster Technik. Bestes Beispiel sind die großen Hundegger-Maschinen. Mit denen fertigen wir ganze Hauswände millimetergenau vor. Auf der Baustelle in der Montage müssen die einzelnen Elemente dann nur noch verschraubt werden. Das ist schon beeindruckend, wie genau da alles aufeinanderpasst. Parallel findet immer blockweise die theoretische Ausbildung in der Berufsschule statt. Hier beschäftigt man sich unter anderem mit Bauphysik und lernt das technische Zeichnen.

Wie sieht dein Berufsalltag nach der Ausbildung aus?

Leon Stephan: Nach der Ausbildung geht es erstmal raus auf die Baustelle. Man sucht sich eine Kolonne, die zu einem passt und wird da fest aufgenommen. Klar, wenn mal jemand aus einer anderen Kolonne ausfällt, springt man natürlich gerne ein, aber prinzipiell hat man ein festes Team, in dem man arbeitet. Da vertraut man sich blind. Die Arbeit selbst ist dann sehr vielseitig. Wir machen eigentlich alles: Vom Errichten und Verschrauben der Wände, über das Dachdecken bis hin zum Innenausbau. Und im Gegensatz zu anderen Berufen kann man am Ende des Tages sehen, was man erreicht hat. Das gibt einem ein echt gutes Gefühl. Ein cooler Nebeneffekt ist, dass man viel von Deutschland sieht. Wir bereisen Baustellen im Umkreis von bis zu 200 km.

Warum würdest du anderen jungen Menschen empfehlen, den Beruf des Zimmerers zu lernen?

Leon Stephan: Auch wenn Zimmerer ein sehr traditioneller Beruf ist, ist es trotzdem ein Beruf mit Zukunft. Denn eins ist sicher: Menschen werden immer Häuser bauen und unser Handwerk brauchen. Ganz egal, wie sehr uns Maschinen bei der Arbeit unterstützen können, für den letztlichen Aufbau eines Hauses, den Feinschliff, werden immer Menschen gebraucht werden. Außerdem finde ich gut, dass ich ganz viel aus meinem Beruf mit nach Hause nehmen kann. Ich habe auch privat schon immer gerne mit Holz herumgetüftelt. Das macht jetzt, wo ich das Handwerk von der Pike auf lerne, natürlich noch viel mehr Spaß.

Was zeichnet WeberHaus als Arbeitgeber für dich aus?

Leon Stephan: Erstmal ist die Größenordnung des Unternehmens beeindruckend. Wir bauen europaweit Häuser. Jeder kennt den Betrieb. Es erfüllt einen schon mit Stolz, ein Teil davon zu sein. Trotzdem ist und bleibt es ein Familienunternehmen und das spürt man auch. Wenn man sich weiterbilden möchte, wird man nicht im Stich gelassen, sondern immer unterstützt und gefördert. Das finde ich klasse, weil das nicht immer selbstverständlich ist. Man kann sich auf WeberHaus als Arbeitgeber verlassen und das macht das Unternehmen meiner Meinung nach auch aus. Sowohl dem Beruf selbst als auch der Arbeit, die man leistet, wird eine hohe Wertschätzung entgegen gebracht. Das merkt man zum Beispiel auch an der Bezahlung. Während der Ausbildung verdient man hier mehr als in anderen Betrieben.


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