Mit 76 Jahren noch einmal bauen? „Na klar“, sagte sich Alfred Ströbele. Der Rentner und seine Frau fühlten sich zwar wohl in ihrer eleganten Mansarddach-Villa, über die Zeit hinweg ist das Platzangebot aber doch zu groß geworden. Zudem konnte das Gebäude längst nicht mehr mit den aktuellen Energiestandards mithalten. „Wir wollten uns modernisiert verkleinern“, bringt Alfred Ströbele die Beweggründe auf den Punkt. Für das neue Haus hatte er bereits vorgesorgt und sich zehn Jahre zuvor das Grundstück gleich nebenan gesichert.
Ein klares Konzept
Der passende Baupartner war schnell gefunden: „Ich kenne ein anderes WeberHaus und war mit der Ausführung sehr zufrieden“, berichtet der Bauherr. Für den Haushersteller aus Rheinau-Linx sprach nicht nur die hohe Qualität, sondern auch die individuelle Gestaltungsfreiheit. „Wir haben bewusst nach einer freien Planung gesucht. Das Haus muss schließlich zu uns passen und nicht wir zum Haus.“ Und so ist es nicht verwunderlich, dass das Paar bereits sehr konkrete Planungsvorgaben im Gepäck hatte, als es zu WeberHaus kam. „Der Neubau sollte genau halb so groß wie das vorher von uns bewohnte Haus sein und so energieeffizient wie möglich.“
Im Standard effizient
Die Basis für einen geringen Energieverbrauch legt die Gebäudehülle ÖvoNatur Therm, die Standard in jedem WeberHaus ist. Sie besteht zum Großteil aus dem klimaneutralen und nachwachsenden Baustoff Holz, der von Natur aus gute Wärmedämmeigenschaften aufweist. Der Wand- und Dachaufbau mit Holzfaserdämmung sorgt dafür, dass die Wärmeverluste im Winter auf ein Minimum reduziert werden. Die sommerliche Hitze bleibt dagegen draußen. So herrschen das ganze Jahr über angenehme Temperaturen im Haus. Alle eingesetzten Werkstoffe sind zudem auf ihre Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit geprüft. Das gesündere Raumklima, das in einem WeberHaus herrscht, wird durch die Zertifizierungen von drei unterschiedlichen Instituten belegt.
Das Haus als Kraftwerk
Sein Haus hat der Bauherr mit einer Photovoltaikanlage und einem Batteriespeicher ausgestattet. „Von Mai bis September ist das Haus bei viel Sonne theoretisch autark. Die gespeicherte Energie reicht fast bis zum nächsten Morgen – auch bei laufender Kühlung“, berichtet Alfred Ströbele. Überschüssigen Strom speist der frisch gebackene Anlagenbesitzer derzeit in das Netz ein, wofür er eine Vergütung erhält. „Mir wäre allerdings lieber, ich könnte den Solarstrom selbst nutzen, sodass ich in den frühen Morgenstunden keine Energie teuer zukaufen muss. Ein Elektroauto wird in naher Zukunft die Lösung sein, wenn bidirektionales Laden endlich auch in Deutschland verfügbar ist.“
Smarter Hauhaltshelfer
Von den Jalousien und Rollläden über die Heizung bis hin zur Beleuchtung: Sämtliche Funktionen im Haus werden automatisch über die Smart-Home-Technologie WeberLogic 2.0 gesteuert. Ich benutzte schon Haussteuerungen, da wussten die meisten Firmen noch nicht einmal, wie das Wort geschrieben wird“, lacht Alfred Ströbele. Von dem System ist der technikaffine Rentner begeistert.
Ein gelungener Brückenschlag
Mit seinen kompakten Außenmaßen und der villenartigen Gestaltung passt sich der neue Ruhesitz von Alfred Ströbele und seiner Frau perfekt in das Grundstück und die umliegende Bebauung ein. „Der Neubau spiegelt sowohl der Baustil unseres alten Hauses als auch der des Nachbargebäudes, eine mediterrane Stadtvilla, wider. Alle drei Häuser sind weiß“, erklärt der Bauherr. Ein Highlight ist der runde Erker auf der Gartenseite, auf dem sich eine überdachte Loggia erstreckt. Über eine sprossenverzierte, zweiflügelige Balkontür gelangt man auf die große Sonnenterrasse, die zum Entspannen unter freiem Himmel einlädt. Zwischen den Neubau und das ehemalige Wohnhaus schmiegt sich eine weitere Terrasse. Alfred Ströbele erklärt: „Nebenan ist meine Tochter mit ihrer Familie eingezogen. Wir teilen uns die Terrasse zwischen den Häusern für gemeinsame Events.“
„Die Inspiration kam aus Erfahrung“
Bei der Innengestaltung kam es dem Paar auf zwei Dinge an: Funktionalität und Wohnkomfort. „Durch das langjährige Wohnen in einem doppelt so großen Haus, weiß man genau, was man braucht und was nicht. Meine Frau und ich benötigen beispielsweise keine Badewanne, dafür aber einen Lift. Die Küche ist – auch wenn es gerade im Trend liegt – kein Partyraum mehr, sondern ausschließlich für ihre Hauptbestimmung, das Kochen, eingerichtet. Für gemütliche Zusammenkünfte gibt es trotzdem einen Tisch mit vier Stühlen“, so der Bauherr. Und das Schlafzimmer? „Das muss vor allem gut aussehen. Aufgrund der Lüftungsanlage ist die Größe unwichtig – es herrscht immer eine gute Luft.“ Neben den Ruhe- und Privaträumen befindet sich im Dachgeschoss noch ein geräumiges Zimmer, das der Hausbesitzer zum Funkraum aufrüsten ließ. „Zusammen mit den Parabolspiegeln im Garten ist er Teil einer Station für Radioastronomie – mein großes Hobby. Von allen Antennen gehen unzählige unterirdisch verlegte Steuerkabel ins Haus und von dort versteckt bis in den Funkraum.“
Mit ihrem neuen Domizil sind die beiden rundum zufrieden. Aber was sagen Familie und Freunde zum Haus? „Na, alle sind natürlich begeistert und finden es ganz toll“, freut sich der Hausbesitzer. „Oft werden wir gefragt, warum das Haus denn so klein ist, obwohl wir vorher so viel Platz hatten. Aber genau das ist es ja, was wir wollten!“