Mit dem Eintritt in den Ruhestand begann für Franz Bader ein ganz neuer Lebensabschnitt. Endlich einmal Zeit haben – für die Familie, für Freunde und natürlich auch für sich selbst. Doch bevor es soweit war, musste sich der Besitzer eines Autohauses zusammen mit seiner Frau einer besonderen Herausforderung stellen. Denn neben der Nachfolgeregelung kam auf die beiden die Planung ihres neuen Altersruhesitzes zu. „Unser bisheriges Wohnhaus grenzte direkt an das Autohaus. Beide Gebäude sollten zusammen an meinen Nachfolger übergeben werden“, berichtet Franz Bader. „Der Hausbau musste parallel zum laufenden Geschäft des Autohauses erfolgen.“ Besonders wichtig war es dem Paar deshalb, einen Baupartner an seiner Seite zu haben, auf den es sich hundertprozentig verlassen kann. „Vor mehr als 35 Jahren habe ich bereits mit WeberHaus gebaut – einen Lebensmittelmarkt. Der Aufbau ging damals perfekt vonstatten“, erinnert sich Franz Bader und fügt lächelnd hinzu: „Das Gebäude ist noch heute in einem ordentlichen Zustand.“ Die guten Erfahrungen und das aufgebaute Vertrauen führten den angehenden Ruheständler und seine Frau wieder zu dem Fertighausspezialisten aus Rheinau-Linx.
Noch einmal durchstarten
Der Vorteil, wenn man als sogenannter „Best Ager“ ein Haus baut: Man muss keine Rücksicht auf die Kinder nehmen, sondern kann sich voll und ganz auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse konzentrieren. Basierend auf der Baureihe Balance entstand so eine individuell geplante Villa im Bauhaus-Stil, die auf zwei Vollgeschossen viel Komfort für das Ehepaar Bader bietet. Zur Straßenseite hin präsentiert sich der Kubus sehr zurückhaltend. Die Architektur wird bestimmt durch eine klare und strenge Linienführung, die sich auch in der Eingangsüberdachung fortführt. Seine wahre Größe zeigt das Gebäude erst auf der Gartenseite: Hier öffnet es sich seiner Umgebung mit großzügigen Fensterflächen. Besonders edel wirken die anthrazitgrauen Rahmen, die mit der strahlend weißen Putzfassade kontrastieren. Mittig wurde ein Balkon platziert, der den Bewohnern ein sonniges Plätzchen unter freiem Himmel bietet und die darunter liegende Terrasse zudem vor Sonne und Regen schützt.
Mit Blick auf die Zukunft geplant
Über drei Stufen – oder barrierefrei über eine Rampe – gelangt man zur Eingangstür. Betritt man das Haus, findet man sich in einem geräumigen Windfang wieder. Von hier aus gelangt man nicht nur in die Diele, sondern auch in das Ober- bzw. Untergeschoss. Eine praktische Lösung, denn so kann die obere Etage später in eine separate Wohneinheit umgewandelt werden. „Die komplette Einrichtung sowie die Energietrennung sind bereits vorhanden“, verrät Franz Bader. Derzeit werden die Räumlichkeiten hauptsächlich von den beiden erwachsenen Kindern genutzt. Ihnen stehen zwei Schlafzimmer, ein Bad mit Dusche und ein großer Gemeinschaftsbereich inklusive Küche zur Verfügung. Der Hausherr selbst hat sich hier oben noch ein ruhiges Büro eingerichtet.
Alltagsmittelpunkt des Ehepaars ist das Erdgeschoss, wo sich die Wohn- und die Schlafräume befinden. Breite, schwellenlose Durchgänge und große Freiflächen spiegeln nicht nur den aktuellen Einrichtungstrend wieder, sie haben vor allem auch praktische Gründe: „Das gesamte Erdgeschoss wurde behindertengerecht geplant und ausgestattet“, erklärt Franz Bader. So sind die Eheleute bestens für die Zukunft gerüstet.
Platzreserven bietet der Weberith-Keller, der sich aufgrund der guten Wärmedämmung flexibel an die Nutzungswünsche der Bauherren anpassen lässt. Momentan dient er vorwiegend als Stauraum und Lagerfläche. „Später können die Räume in Wohnfläche umgewandelt werden“, erklärt Franz Bader.
Schlicht, praktisch und gut
Das Interieur im Erdgeschoss zeigt sich minimalistisch und ganz ohne Schnörkel. Selbst auf große Deckenleuchten verzichteten die Bauherren. Stattdessen setzen schicke Spots die einzelnen Räume in Szene. „Die Einrichtung sollte in erster Linie funktional sein“, berichtet Franz Bader. Passend dazu wählte das Paar die Farben aus: Angelehnt an die Außengestaltung prägt ein eleganter Hell-Dunkel-Kontrast das Szenario. Kombiniert mit warmen Holzoberflächen entsteht eine freundliche Atmosphäre. Inspiration für das Interieur fanden Franz Bader und seine Frau bei der Besichtigung verschiedener Ausstellungshäuser – „mit der unterstützenden Empfehlung unserer Kinder“, wie der Hausherr betont.
Regenerative Ressourcen nutzen
Beheizt wird das Gebäude über ein Gasbrennwertgerät und eine Fußbodenheizung. Unterstützt wird es bei der Wärmeproduktion von einer thermischen Solaranlage. „Das ist energetisch zeitgemäß und umweltfreundlich“, so Franz Bader. Um Wasser zu sparen haben die Bauherren zudem eine Regenwassernutzungsanlage installieren lassen. Auch in der Bauweise des Hauses spiegelt sich der ökologische Gedanke wider: Grundlage für einen geringen Energieverbrauch und ein wohngesundes Raumklima ist die Gebäudehülle ÖvoNatur Therm. Sie besteht hauptsächlich aus dem nachwachsenden Naturbaustoff Holz, der über sehr gute Wärmedämmeigenschaften verfügt. Zusätzliche Dämmschichten sorgen dafür, dass alle Weber-Häuser bereits in der Basisausführung die Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus 40 erfüllen.
Was die Zeit auch bringen mag, in ihrem neuen altersgerechten Domizil können Franz Bader und seine Frau der Zukunft gelassen entgegenblicken. Denn mit dem flexiblen Nutzungskonzept, der barrierefreien Ausstattung und der umweltfreundlichen Energieversorgung sind sie für alle Eventualitäten gerüstet.