Der Hausbauer als Visionär, der Architekt als Gestalter
Wird Architekt Hamid von Berg-Hadjoudj die Frage nach der Aussage des neuen Ausstellungshauses im Erlenpark gestellt, findet er mühelos fokussierte Antworten. «Eine neue Hausform» begrüßt nach seiner Absicht nun die Besucher. Das Haus ist in seiner Verkörperung von architektonischem Design ganz frisch und trendy. «Ich habe bewusst eine andere Formsprache gewählt, als die des Bauhaus-Stils, der gerade sehr angesagt ist. Die Konzeption verlangte nach moderner Architektur, die eher Skulptur ist als reines Gebäude.» Auch das besondere Dach ist ein wichtiges Element in dieser skulpturalen Komposition, die das Haus ausstrahlt. Diese neuen Wege greift auch die Innenarchitektur auf, erdacht von den Innenarchitekten herzog, kassel + partner in Karlsruhe. Kontraste von hell und dunkel spiegeln das Äußere des Baukörpers innen wieder. Ein Haus mit 202 Quadratmetern – für Bauherren, die das Besondere lieben.
Holz und Fertigbau treffen auf individuelle Wohnwelten
Jeder Mensch hat seinen eigenen Stil und seine ganz persönliche Vorstellung davon, wie er am liebsten wohnen möchte. Mit dem individuellen Architektenhaus in Fertigbauweise aus Holz, dem gesunden und nachwachsenden Rohstoff, können diese Visionen planungssicher Wirklichkeit werden. Hierbei ergeben sich in der Fusion aus persönlich zugeschnittener Planung und vorgefertigter Maßarbeit zahlreiche Vorteile. Gerade Bauherren, die viel unterwegs sind, flexibel sein möchten und jederzeit einen genauen Überblick über die Kostengestaltung haben wollen, schätzen diese Art der Abwicklung.
Bereits beim Dachkonzept neue Wege
Das neue Juwel in der Rheinauer Ausstellung zeigt ein Pultdach, der hohe Kniestock und die 10° Dachneigung dieses zweigeschossigen Hauses sorgen für ein erhabenes Raumgefühl. Die Dachhaut aus hochwertigem, vorbewittertem Titanzink ist modern in Schiefergrau und einer Stehfalzausführung gehalten. Klar und formschön zeigt sich diese Farb- und Formästhetik in Verbindung mit dem Baukörper. Glatter, hochfeiner Edelputz in Weiß zeigt sich im Wechselspiel mit dunkelgrauen Flächen als Akzente, deren Farbe sich in den Fensterrahmen wiederholt.
Variable Wohnwelten mit vielen Raffinessen
Betritt man das Erdgeschoss über die ebenfalls dunkelgraue Eingangstür, heißt die großzügige Diele Gäste und Bewohner willkommen. Direkt zur Rechten befindet sich hier, durch eine Schiebetür abgetrennt, ein separater Bereich mit Speisekammer oder Abstellraum, Flur und Gäste-WC mitsamt Fliesendusche. In der Garderobe sind große Spiegeltüren integriert. «Dieser Raum ist über die Bodenfläche mit dem Eingangsbereich verbunden und schließt sich somit harmonisch an», erläutert Clemens Hartmann von hk+p. Die Schiebetür ist in voller Raumhöhe umgesetzt, mit einem deckengleichen, integrierten Profil und verbirgt somit vollständig dieses kleine Geheimnis.
Zur Linken fällt die Podesttreppe ins Auge, die mit architektonischer Leichtigkeit die Geschosserhöhung erklimmt. Statt eines offenen Treppenauges offeriert eine Wandscheibe mehrere hinterleuchtete Nischen, in denen Dekorationsgegenstände ebenso Platz finden können wie Kleinigkeiten, die später nach oben getragen werden sollen. Um diese Wandscheibe windet sich die Podesttreppe nach oben. Dazu führt Clemens Hartmann aus: «Ich war von der Holzkompetenz von WeberHaus sehr angetan. Daher soll diese Wandscheibe einerseits das detailorientierte Handwerk demonstrieren, andererseits wirkt so das Treppenhaus geschlossen und ruhig – die Scheibe gibt der Treppe ihren Halt.» Der Blick kann von der Empore aus in den Eingangsbereich nach unten schweifen, das gesamte Treppenhaus wirkt luftig und ist lichtdurchflutet. Optisch ist die Treppe an die Eleganz der modernen Faltwerkoptik angelehnt.
Hip und praktisch zugleich – die Küche als Erlebnisraum
Auch die Küche wartet mit einer Fülle an Innovationen auf. Der Tresen beherbergt den integrierten Herd, somit zugänglich von beiden Seiten. Das abgehängte Deckenpaneel mit seiner akzentuierten Beleuchtung mittels umlaufenden LED-Lichtbändern sorgt für modernes Design im Kochbereich. Praktischer Tafellack befindet sich an einer gesamten Wand, auf dem direkt mit Kreide wichtige Einkaufslisten, leckere Rezepte oder kleine Nachrichten an die Lieben geschrieben werden können. Außerdem ist diese Lösung auch erneut den Kontrasten und den aktuellen Trends geschuldet, so Clemens Hartmann: «Im gesamten Haus sollen individueller Geschmack und Zeitgeist einhalten, die dem Haus eine authentische Persönlichkeit verleihen. Dies erfordert eine zeitgemäße Formensprache, die auch die Küche verkörpert. Die Möbel sind einerseits puristisch-weiß und kubisch-nüchtern und ohne Griffe, so sorgt andererseits die Wandgestaltung für die nötige Auflockerung.» Über die Arbeitsfläche eröffnet sich der Ausblick nach draußen. Die Küche ist mit ihren rund 21 m² sehr praktisch geschnitten und verfügt zudem mittels einer Hebe-Schiebetür aus Holz/Alu über einen direkten Zugang zur großzügigen und komplett überdachten Terrasse, die zum Teil in einer eingeschnittenen Hausecke liegt. Witterungsgeschützt unter dem Dachvorsprung liegend, ist dieser Terrassenbereich schattiger Rückzugsort bei hohen Temperaturen, während die gesamte Südseite geschützt durch eine Glasdach-Konstruktion zum Sonnenbad einlädt und gegeben falls vor Wind und Regen schützt .
Offen gehalten oder gemütlich abgegrenzt? Beides ist möglich!
Die geräumige Diele besitzt nicht nur die Schiebetür zum separaten Bereich von Bad und Speisekammer, die wahlweise auch als Abstellraum nutzbar ist. Eine zweite, raumhohe Schiebetür bietet die Möglichkeit, den Wohn- und Essbereich mit dessen rund 40 m² von Diele und Küche abzutrennen. Das Gefühl von Behaglichkeit und Heimeligkeit schätzen viele Hausbesitzer, nicht jeder möchte ganz auf Raumtrennung verzichten. Aber all jene, die gerne offen und frei in der Gestaltung bleiben wollen, können die Schiebetür als Option nutzen. Auch hier entsteht laut Clemens Hartmann von hk+p die «neue Gemütlichkeit» durch Vintage-Trends, die sich in ausgesuchten Einzelstücken wie Sesseln, Teppichinseln und Lampen wieder finden. So bleibt der Bauherr nicht abstrakt, sondern zeigt sich in vielen Details im Haus, als wären Erbstücke von emotionalem Wert mit eingezogen. Die großen Fensterflächen zur Südseite heißen Tageslicht und Sonne willkommen, während ein Kamin den dunklen Momenten Gemütlichkeit und behagliches Stimmungslicht schenkt. Zweiflüglige Fenstertüren öffnen den Raum nach außen und schließen die Terrasse mit ein. Nussbaum-Parkett schafft Wärme und setzen sich von den hell ausgeführten Wandfarben ab.
Separee für die eigene Entfaltung
Ebenfalls große Fensterflächen befinden sich an der Westseite des Hauses, unterbrochen von Vliestapete in Schiefer-Optik, um optimale Bedingungen für das Lesezimmer zu schaffen. Dieser Bereich fungiert wie eine Lounge zum Rückzug und grenzt sich auch ohne Tür harmonisch vom restlichen Wohnbereich ab. Auch hier finden sich, wie im Treppenbereich, Nischen in der Wandaufdopplung. Dreißig Zentimeter tief, in dunklem Holz ausgekleidet, bieten sie Stauraum für Bücher, Lesebrille und Trinkglas. Natürlich kann dieser Bereich auch anderweitig genutzt werden. Staffelei und Malwerkzeuge könnten ebenso Einzug halten wie die heißgeliebten Musikinstrumente.
Für Leben im Haus – Rückzugsraum für Eltern mit bis zu drei Kindern
Über die Podesttreppe gelangt man ins rund 130 m² große Obergeschoss, das mit drei Räumen zusätzlich zum Elternschlafzimmer inklusive Ankleide und Wellness-Badezimmer aufwartet. Von der Diele gehen alle Zimmer auf der oberen Ebene ab. Das dritte Zimmer könnte sich als Home Office der Familie, ein Kinder- oder Gästebad, der Hobbyraum oder eben das dritte Kinderzimmer gestalten. Die drei sehr hohen Zimmer sind ähnlich groß und durchdacht geschnitten, um genug Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten. Im Obergeschoss liegt als Fußschmeichler ein hochfloriger Teppich in zartem Muschelkalkton aus einem modernen, antistatischen Garn der neuen High-Tech-Faser-Generation.
Luftig und lichtdurchflutet – die Kinderzimmer haben das gewisse Extra
Die beeindruckende Raumhöhe von teilweise über vier Meter, offen bis Dachschräge, in den beiden Kinderzimmern und im Eltern-Schlafzimmer bietet individueller Ausgestaltung freie Bahn. Im Jungszimmer ergibt sich durch ein eingebautes Teenie-Hochbett in Fichte-Furnier eine zweite Ebene im Raum. Unterbaut mit dem großzügigen Kleiderschrank, dessen grifflose Türen mit dem magnetischen Push-to-open-System öffnen und schließen. Die abgeschirmte Galerie ist über eine komfortable Treppe aus Vollholz zu erreichen und lädt zum Chillen und Lesen ein. Für den «Coolness-Faktor» bekommt der Skateboard fahrende Teenager eine Graffiti-Tapete in hochwertiger Vliestapeten-Ausführung und Möbel im Paletten-Look. Die Zimmertüren im gesamten Haus schlagen stumpf ein – nicht nur schön anzusehen, sondern auch besser anzuhören, sollten die Türen der Sprösslinge einmal nicht kontrolliert per Griff geschlossen werden. Das Mädchenzimmer strahlt in frischen, modernen Beerentönen in Kontrast zu weißem Mobiliar. Zudem überzeugt die Wohlfühlzone mit einem passenden Motiv für kleine Pferdenärrinnen: ein steigender Mustang ist als Wandsticker ausgeführt. Der Luftraum wird gekonnt durch sechs gebündelt hängende Deckenleuchten im kugeligen Design aufgelockert, ein echter Hinkucker in dem front- und giebelseitig verglasten Zimmer.
Der Bereich der Eltern ist die erklärte Komfortzone
Das Elternschlafzimmer grenzt mit seinen rund 14 m² direkt an eine beinahe so große Ankleide (12 m²) an und offeriert eine direkte Verbindung ins Wohlfühl-Badezimmer. Somit kann der gesamte Westflügel im Obergeschoss als Reich der Erwachsenen gestaltet werden. Leuchten in warmen Metalltönen ergänzen die dunkelblau gehaltene Wandfarbe im Schlafzimmer und sorgen zusätzlich für eine echte Ruhezone. Der begehbare Kleiderschrank überrascht mit Möbelelementen im offenen Stangensystem statt Einbauschränken, wodurch der Raum noch großzügiger wirkt. Vor allem zeigt hier das Beleuchtungskonzept praktischen Nutzen: «Flächige Tageslichtleuchten ersetzen das Oberlicht, dadurch erscheint die Kleidung auch in ihrer tatsächlichen Farbe.» In einer Grundriss-Variante, in der die Tür zur Diele weggelassen werden kann, ist das Badezimmer auch als reines Elternbad denkbar.
Ein Badezimmer mit Spa-Ambitionen
Auch im großen Badezimmer (rund 16 m²) offenbart das Gestaltungskonzept Gemütlichkeit und Wohlfühlatmosphäre. Zwei Einzelwaschbecken sind auf einer Konsole aus Eichenholz aufgesetzt, so kontrastiert die Keramik gefällig mit dem Farbton des Holzes. Das Akzentmaterial Holz sorgt für eine helle, freundliche Atmosphäre und den echten Wohlfühlfaktor im Bad – dieser Trend ist nicht nur optischer Natur. Die raumhoch geflieste Wandscheibe trennt das WC für Privatsphäre vom Rest des Raumes. Die großzügige, runde Badewanne ist eckig eingefasst und mutet dadurch fast wie ein kleiner Pool an. Auch zu zweit wird Baden zum Erlebnis. Der Wellnessfaktor wird noch durch den Ausblick zum Fenster hinaus ergänzt, während man in der Wanne durch den Floating-Effekt ein wenig Schwerelosigkeit genießen kann, vollkommen von Wasser umgeben, nur der Rücken berührt die Wannenwand. Die Fliesendusche liegt in der Wandnische gegenüber der Badewanne und ist mit einer Glas-Rückwand ausgeführt, die signalschwarz hinterlegt wurde. An der Wand mit Verkleidung in Eichen-Dielenoptik vor der Dusche finden Handtuchwärmer und Regale ihren Platz. Die Sitzbank aus Holz zwischen Badewanne und Duschbereich und die Holzstufe für den Einstieg in die Badewanne sind komfortable, praktische und optisch schöne Details im Badezimmer.
Mit der Zeit gehen und dabei Energie einsparen
Das Belichtungskonzept im neuen Ausstellungshaus folgt einem Weg der Akzentuierung, vor allem als Deckenleuchten kommen LED-Lampen zum Einsatz. Diese Art von Leuchten punkten mit ihrem niedrigen Energiebedarf. Ob als Downlights oder Lichtbänder, ihre Wirkung von fokussierter Beleuchtung verfehlen sie nie. An Plätzen, wo eine andere Form des Stimmungslichtes geplant worden ist, finden sich auch Lampen, in denen reguläre Glühbirnen zum Einsatz kommen.
Smartes Zuhause mit Sinn fürs Energiesparen
Die intelligente Haussteuerung WeberLogic, die mit der Software myHomeControl auf die funkgesteuerte EnOcean-Technologie setzt, steuert im Haus alle Lichtszenarien, betätigt die Raffstores nach Wetterdaten und reguliert die Raumtemperatur per Einzelraumsteuerung. Erstmals ist in einem Ausstellungshaus von WeberHaus ein integrierter Touchscreen an einem zentralen Ort installiert, von wo aus die Bedienung erfolgt. In der Diele im Erdgeschoss befindet sich das Bedienelement komfortabel auf Augenhöhe. Natürlich ist zusätzlich die Möglichkeit gegeben, die Hausautomation über Tablet, Fernseher und Smartphone zu steuern. In der Visualisierung zeigen sich auch die Bilder, welche die Video-Gegensprech-Anlage von der Haustür und die weiteren Kameras liefern. Die kontrollierte Be- und Entlüftung sorgt für ein angenehmes Raumklima, geheizt wird das Haus über Fußbodenheizung per Fernwärme. Das WeberHaus-eigene Holzkraftwerk liefert die Energie für das neue Haus im Erlenpark. Die Vorteile dieses Systems lagen bei der Planung des neuen Ausstellungshauses auf der Hand. Vor allem die Platzersparnis ist ein großer Faktor, da die Übergabestation sehr kompakt ausfällt.
Holz und Fertigbau treffen auf individuelle Wohnwelten
Jeder Mensch hat seinen eigenen Stil und seine ganz persönliche Vorstellung davon, wie er am liebsten wohnen möchte. Mit dem individuellen Architektenhaus in Fertigbauweise aus einem gesunden und nachwachsenden Rohstoff, können diese Visionen planungssicher Wirklichkeit werden. Hierbei bilden ergeben sich in der Fusion aus persönlich zugeschnittener Planung und vorgefertigter Maßarbeit zahlreiche Vorteile. Gerade Bauherren, die viel unterwegs sind, daher flexibel und unabhängig sein möchten und jederzeit einen genauen Überblick über die Kostengestaltung haben wollen, schätzen diese Art der Abwicklung. Dass auch beim frei geplanten Architektenhaus nicht auf die Vorteile der vorgefertigten Bauweise verzichtet werden muss, beweist die Umsetzung der Baufamilienwünsche durch WeberHaus. Jedes Haus wird tatsächlich individuell nach den Vorstellungen der Bauherren gestaltet. Die Verfahrensweise ist bei jedem „Unikat“ die gleiche: Wenn die Grundstücksfrage und die finanziellen Rahmenbedingungen geklärt sind, entwickelt der Architekt Grundrisse und Ansichten zusammen mit den Baufamilien. Nach der Erteilung der Baugenehmigung übernimmt das Fertigbauunternehmen die Planung, die Bauleitung und die komplette Ausführung bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Der Vorteil für den Bauherrn: Es gibt nur einen verantwortlichen Vertragspartner. Da langwierige Verhandlungen mit verschiedenen Handwerkern und Lieferanten entfallen, sind Zuverlässigkeit, Kostensicherheit und Schnelligkeit in der Bauabwicklung die herausragenden Stärken.