WeberHaus geht selbst voran.

WeberHaus versorgt selbst einen großen Teil des Standorts in Rheinau-Linx mit sauberer Energie.

Auf den Produktions- und Lagerdächern befinden sich drei Anlagen mit einer Gesamtleistung von zwei Megawatt.
Insgesamt werden so 1.250 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr vermieden.

Hier können Sie die Anlage in der 360° Ansicht sehen: Zum virtuellen Rundgang

 

Für mehr Informationen zu der Photovoltaik-Anlage und der Zusammenarbeit mit dem E-Werk Mittelbaden gehts hier zum Presseartikel.

Die eigenen Photovoltaik-Anlagen

Regenerative Energien? Für WeberHaus schon lange eine Selbstverständlichkeit. Jetzt wird sogar die Kraft der Sonne genutzt – mit eigenen Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Produktionshallen in Rheinau-Linx und Wenden-Hünsborn.

Die riesigen Photovotaik-Anlagen erzeugen Strom, ohne endliche Energieträger wie Öl oder Gas zu verbrauchen. So entsteht kein schädliches Kohlendioxid. Mit dieser Investition haben wir unsere Ökobilanz nochmals deutlich optimiert. Als Energie-Pionier sind wir in Sachen Nachhaltigkeit unserem Ziel, Häuser vollkommen CO2-neutral zu produzieren, einen bedeutenden Schritt näher gekommen.

Umweltfreundlichen Strom erzeugen, weniger abhängig von der Entwicklung der Energiepreise werden und CO2-neutral Häuser produzieren. Das sind die Ziele der eigenen Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Produktionshallen an den Standorten Rheinau-Linx und Wenden-Hünsborn. Sie liefern über das ganze Jahr sauberen Strom und senken die Energiekosten – der Energie-Pionier hat in Sachen Nachhaltigkeit wieder einmal einen Meilenstein gesetzt.

 

„Schon seit Jahren legen wir großen Wert auf einen sorgsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen“, sagt Heidi Weber-Mühleck, Geschäftsführerin bei WeberHaus. Es war an der Zeit, die Ökobilanz des Unternehmens zu optimieren. Deswegen fiel auch die Entscheidung für das hohe Investitionsvolumen von rund 3,3 Millionen Euro für die Anlage in Rheinau-Linx leicht. Dafür beträgt die geschätzte Gesamtleistung der Anlage etwa 2000 Kilowattpeak, was ungefähr dem jährlichen Stromverbrauch von 500 privaten Haushalten entspricht.

Großer Vorteil der Photovoltaik-Anlage: Sie erzeugt Strom, ohne dafür endliche Ressourcen wie Öl oder Gas zu verbrauchen, und stößt kein schädliches Kohlendioxid aus. So funktioniert Umweltschutz in der Praxis.

 

Zahlen & Fakten zur Photovoltaik-Anlage von WeberHaus

Solarpark Rheinau-Linx, 3 Anlagen:

  • Produktionsgebäude
  • Hallenerweiterung Produktion
  • Holzlager
  • Anzahl der Module: rund 6800
  • Hersteller der Module:SolarWorld, Qcells, IBC Solar
  • Anzahl der Wechselrichter: 78
  • Hersteller der Wechselrichter: SMA, Sungrow
  • Errechneter Ertrag der Anlage: etwa 1.930.000 kWh
  • Gesamtfläche der Anlage: 9000 m2
  • Investitionsvolumen: etwa 3,3 Mio. Euro
  • Anlage Produktionsgebäude: Baujahr 2011, Volleinspeisung
  • Anlage Hallenerweiterung Produktion: Baujahr 2021, Eigenverbrauch
  • Anlage Holzlager: Baujahr 2022, Eigenverbrauch (Eigenverbrauchsquote: 88,7%)
  • Baubeginn der Infrastruktur: 21. November 2011
  • Bauzeit: November und Dezember 2011
  • Besonderheiten der Anlage: Ein Teil des Daches ist aus Blech, der andere aus Folie. Diese sollte nicht durchdrungen werden. Deshalb liegen die Module dort nur auf und werden seitlich beschwert.
  • Hersteller des Trägersystems für die aerodynamische Konstruktion auf dem Produktionsgebäude: hb Solar Handels-GmbH, Rietberg

Photovoltaik-Anlage Wenden-Hünsborn

  • 898 Solarmodule
  • 1.470 m2 installierte Fläche
  • 9 Wechselrichter
  • 224,5 kWp installierte Leistung
  • 196.000 kW/h zu erwartende Leistung pro Jahr
  • Modulausrichtung auf dem Steildach des Bauherrenzentrum in Süd-Ausrichtung
Projektleiter Ingo Fischer berichtet im Interview, wie der Bau der Photovoltaik-Anlage

Interview mit Ingo Fischer

Projektleiter Ingo Fischer berichtet im Interview, wie der Bau der Photovoltaik-Anlage ablief und was dabei besonders spannend war.

Herr Fischer, wie plant man so eine große Photovoltaik-Installation?

Fischer: Wie für ein Einfamilienhaus auch. Wir haben nach ungenutzten Flächen mit geeigneter Sonnenausrichtung geschaut. Auf den Dächern der Produktionshalle in Linx gab es solche Flächen, die auch noch gut zu erschließen waren. Zunächst planten wir die Elektrik: Länge und Wege der Kabel sowie Standorte für die Wechselrichter und den Transformator. Mit unserem Stromversorger sprachen wir außerdem den Zeitpunkt für den Wechsel ab.

Wie haben Sie sich für einen Anbieter der Module entschieden?

Fischer: Ganz im Sinne des Unternehmens. Wir wollten Produkte, die in Deutschland hergestellt werden. Eine Firma aus der Region bot die Module unseres Partners SolarWorld an. Für die Einrichtung von Zähler, Trafostation und Schaltanlagen beauftragten wir eine zweite Firma.

Wie lange haben die Montage und die Verkabelung der PV-Anlage gedauert?

Fischer: Die Zeit für die Ausführung war ambitioniert geplant: sechs Wochen. Stichtag: 31. Dezember 2011. Wir wollten nämlich noch die Einspeisevergütung von 2011 für uns nutzen. Das war eine Mammutleistung, aber wir haben es geschafft. Der milde Winter hat uns natürlich in die Karten gespielt

Wie wird der erzeugte Strom genutzt?

Fischer: Wir produzieren ein Viertel des Stroms, den wir am Standort Linx für die Produktion, die Verwaltung und in der World of Living brauchen. Der Strom wird aber vollständig ins öffentliche Netz eingespeist. Nur so können wir die Einspeisevergütung nutzen. Das rentiert sich.